Geändert am: 24/04/2024
Im folgenden Artikel erfahren wir, wie Cannabis, das bereits medizinisch als Schmerztherapie bei Patienten eingesetzt wird, die sich einer Chemotherapie unterziehen, Übelkeit und Erbrechen lindern oder sogar verhindern kann.
Was verursacht Übelkeit? Übelkeit ist eine Störung, die durch ein Gefühl leichter Erschöpfung gekennzeichnet ist, begleitet von dem Wunsch zu erbrechen. Es manifestiert sich oft durch Blässe, Schwindel und Schwitzen und kann von Abneigung gegen Nahrung oder bestimmte Gerüche, Beschwerden im Magen, reichlich Speichelproduktion begleitet werden.
Es gibt viele Ursachen für Übelkeit: Es kann durch emotionale Faktoren, das Vorhandensein bestimmter Reize (olfaktorisch, visuell, Geschmack), die Einnahme bestimmter Medikamente, Störungen bestimmter Organe (Magen-Darm-, Herz-Kreislauf-, Nieren-, Innenohrläsionen) oder sogar psychische Probleme verursacht werden.
Es gibt so viele Krankheiten, die mit Übelkeit verbunden sind. Da sie so vielfältig sind, ist es wichtig, die zugrunde liegende Störung zu identifizieren und darauf zu reagieren, um ein korrektes Protokoll zu formulieren.
Jüngste Forschungen der University of New Mexico zeigen, dass Cannabis oder sogar CBD Cannabis eine sofortige Linderung von Übelkeitssymptomen, eine sichtbare Verbesserung in kurzer Zeit und dauerhafte Vorteile bietet.
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Der Zusammenhang zwischen Marihuana, Übelkeit und Endocannabinoid System
Der Zusammenhang zwischen Marihuana, Übelkeit und dem Endocannabinoid-System ist ein Thema, das seit langem die Aufmerksamkeit von Forschern und Medizinern auf sich zieht. Das Endocannabinoid-System ist ein komplexes Netzwerk von Rezeptoren, Enzymen und Endocannabinoiden im Körper, das eine wichtige Rolle bei der Regulation verschiedener physiologischer Prozesse spielt, einschließlich der Steuerung von Übelkeit und Erbrechen.
Studien haben gezeigt, dass Cannabinoide, insbesondere THC und CBD, die Hauptbestandteile von Marihuana, eine antiemetische Wirkung haben können, was bedeutet, dass sie Übelkeit und Erbrechen reduzieren können. Im medizinischen Bereich wird Marihuana schon gegen viele Störungen, Krankheiten und sogar gegen Schmerz verschiedener Art verwendet.
Diese Erkenntnisse haben wichtige Auswirkungen auf die medizinische Praxis, insbesondere bei der Behandlung von Übelkeit und Erbrechen, die oft als Nebenwirkungen von Chemotherapie, Strahlentherapie und anderen medizinischen Behandlungen auftreten.
Bei Krebspatienten haben Studien (zB. das von Smith LA. vom Jahr 2015 verfasst) gezeigt, dass die Verwendung von THC-haltigen Medikamenten die Häufigkeit und Schwere von Übelkeit und Erbrechen signifikant reduzieren kann, was zu einer verbesserten Lebensqualität führt.
Darüber hinaus können Cannabinoide auch bei anderen Magen-Darm-Erkrankungen, wie beispielsweise Reizdarmsyndrom, Infektionen oder Entzündungen, eine Rolle spielen, indem sie den Brechreiz lindern und den Appetit anregen, sodass man den Gewichtsverlust meiden kann.
Die Dosierung und der Einsatz von Cannabinoiden zur Behandlung von Krankheiten und besonders Übelkeit und Erbrechen sind jedoch entscheidend, da eine zu hohe Dosis oder eine unangemessene Anwendung Nebenwirkungen wie Schwindel, Müdigkeit oder psychoaktive Effekte hervorrufen kann.
Aus diesem Grund ist eine sorgfältige medizinische Betreuung und Beratung unerlässlich, um die optimale Dosierung und Anwendung von Cannabinoiden zu gewährleisten.
Insgesamt zeigen diese Erkenntnisse den potenziellen Wert von Marihuana und von einem Cannabinoid als wirksame Behandlungsoptionen für Übelkeit und Erbrechen in verschiedenen medizinischen Umständen.
Weitere Studien sind jedoch erforderlich, um ein besseres Verständnis für die genauen Mechanismen und die optimale Anwendung dieser Substanzen zu entwickeln.
Cannabis ist ein ausgezeichnetes Mittel gegen Übelkeit: die Studie
Cannabis wird seit Jahrtausenden zur Behandlung von Übelkeit eingesetzt. Obwohl seine Wirksamkeit bei der Behandlung von Chemotherapie-induzierter Übelkeit heute weithin anerkannt ist, wurde seine Verwendung für diese Störung nie untersucht.
Ein Forschungsteam der University of New Mexico hat nun systematisch gearbeitet. Zunächst wurden Daten aus 2.220 Cannabis-Selbstverwaltungssitzungen analysiert, die von 886 Personen aufgezeichnet wurden, die App „Releaf“ verwendeten, die den Konsumenten helfen soll, ihren Cannabiskonsum zu verwalten und Veränderungen in ihrem Cannabiskonsum aufzuzeichnen, was es ihnen ermöglichte, dies zu tun, um Änderungen der Symptomintensität in Echtzeit aufzuzeichnen.
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Befund
Fast alle Patienten erlebten innerhalb einer Stunde nach der Einnahme von Cannabis eine Linderung von Übelkeit. Sarah Stith, die Co-Autorin des Papiers, sagte: „Trotz zunehmender klinischer Bedenken hinsichtlich zyklischen Erbrechens oder Hyperemesis-Syndrom bei Cannabiskonsumenten erlebten fast alle Konsumenten Erleichterung”.
Darüber hinaus wurde festgestellt, dass die positiven Wirkungen der Pflanze je nach Art variieren, wobei Cannabis Sativa viel effektiver ist als die Indica-Variante.
Die Eigenschaften des Produkts beeinflussen auch das Gefühl der Erleichterung bei Patienten, wobei sich Blumen und Konzentrat in dieser Hinsicht als viel hilfreicher erweisen als Esswaren und Tinkturen.
THC wirksamer als CBD
Die Studie konzentrierte sich auch auf die Wirkungen von Marihuana mit hohem THC und Cannabidiol (CBD), von denen letzteres medizinisch verwendet wird.
Es wurde festgestellt, dass THC eine signifikantere Wirkung gegen Übelkeit hat als CBD.
Jacob Vigil, ein weiterer Co-Autor der Studie, erklärte:
„Die Mechanismen, die der Fähigkeit von Cannabis zugrunde liegen, das Übelkeitsgefühl schnell zu reduzieren, beinhalten die Fähigkeit der Pflanze, CB1-Rezeptorreaktionen auf andere Reize im zentralen Nervensystem zu aktivieren, wie z. B. die Inselrinde, die an der”Interozeption”beteiligtist, dem bewussten Bewusstsein für innere Körperzustände. Es ist ein Beispiel für eine Gehirnregion, die auf natürliche Weise durch Endocannabinoide moduliert wird, die sich natürlich im menschlichen Körper entwickeln. Daher ist es nicht verwunderlich, dass die in der Cannabispflanze produzierten Phytocannabinoïdes auch ähnliche Hirnregionen stimulieren.
Vor- und Nachteile
Während die Vorteile von Cannabis bei Übelkeit unbestreitbar sind, hat der anhaltende Konsum von THC bei Forschern Besorgnis ausgelöst, die die Risiken hervorgehoben haben, von denen viele noch untersucht werden müssen.
In der Tat sagt Dr. Stith:
„Unsere Ergebnisse zeigen, dass Cannabis zur Behandlung von Übelkeit mit einer hohen Wirksamkeit-rate verwendet wird, aber es gibt Bedenken, dass seine Wirksamkeit im Vergleich zu herkömmlichen Optionen Hochrisikopopulationen wie Schwangere und Kinder dazu veranlassen könnte, Cannabis zu konsumieren.“
Schlüsse
In diesem Artikel haben wir untersucht, wie sowohl Cannabis als auch die Verwendung von CBD Gras, das bereits erfolgreich zur Schmerztherapie bei Patienten eingesetzt wird, die sich einer Chemotherapie unterziehen, auch bei der Linderung oder Prävention von Übelkeit und Erbrechen eine wirksame Rolle spielen kann.
Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass die Cannabinoide THC und CBD eine antiemetische Wirkung haben können, die dazu beiträgt, diese belastenden Symptome zu reduzieren.
Die Ergebnisse dieser Studien bieten Hoffnung für Patienten, die mit den Nebenwirkungen der Chemotherapie konfrontiert sind und nach Alternativen zur herkömmlichen medizinischen Behandlung suchen.
Die Verwendung von Cannabis als Anti-Übelkeit-Medikament birgt jedoch auch Herausforderungen und Kontroversen, insbesondere im Hinblick auf die Regulierung und die potenziellen Nebenwirkungen.
Während viele Studien die Wirksamkeit von Cannabis bei der Bekämpfung von Übelkeit und Erbrechen belegen, gibt es auch Bedenken hinsichtlich möglicher unerwünschter Effekte wie psychoaktive Effekte, Schwindel oder Müdigkeit.
Daher ist es wichtig, dass die Anwendung von Cannabis zur Behandlung von Übelkeit und Erbrechen unter ärztlicher Aufsicht und Beratung erfolgt, um eine angemessene Dosierung und Anwendung sicherzustellen und potenzielle Risiken zu minimieren.
Insgesamt bietet die vorliegende Studie einen wichtigen Einblick in die Rolle von Cannabis als wirksames Anti-Übelkeit-Medikament und legt nahe, dass es eine vielversprechende Option für Patienten sein könnte, die mit den Nebenwirkungen der Chemotherapie kämpfen.
Weitere Forschung und klinische Studien sind jedoch erforderlich, um ein umfassendes Verständnis der Mechanismen und der optimalen Anwendung von Cannabis bei der Behandlung von Übelkeit und Erbrechen zu entwickeln.
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