Geändert am: 10/05/2024
Haben Sie jemals von Cannabis Social Clubs gehört? Stellen Sie sich einen Ort im „Amsterdamer Stil“ vor, an dem sich Menschen treffen, um Joints zu rauchen und Spaß zu haben? In diesem Artikel finden wir heraus, was sie wirklich sind.
Was sind Cannabis Social Clubs? Cannabis Social Clubs (CSC) sind gesetzlich registrierte gemeinnützige Organisationen, die Cannabis oder Cannabis CBD gemeinsam für den persönlichen und medizinischen Gebrauch anbauen wollen.
Da es für den persönlichen Gebrauch bestimmt ist, wird die Menge an Marihuana, die in diesen Clubs produziert werden soll, im Voraus von den Mitgliedern entsprechend ihrem Konsum festgelegt. Daher wird die Ernte nicht mehr produzieren, als sie benötigt.
Cannabis Social Clubs folgen den Kriterien des geplanten Anbaus, um die Nachfrage der Mitglieder zu erfüllen und nicht umgekehrt. Die Mitglieder finanzieren sie auch selbst: Jedes Mitglied zahlt einen persönlichen Beitrag, der zur Deckung der Kosten für den Betrieb des Vereins, die Anmietung der Räumlichkeiten oder der Standorte, die Nebenkosten oder den Kauf verschiedener Geräte verwendet wird.
Wie Cannabis Social Clubs entstehen
Die Idee, Cannabis Social Clubs zu gründen, wurde von ENCOD (European Coalition for Just and Effective Drug Policies) entwickelt, einem Netzwerk europäischer Nichtregierungsorganisationen, die sich mit den Auswirkungen der internationalen Drogenpolitik befassen.
Es zielt darauf ab, das Recht der Bürger auf sicheren Konsum bestimmter Substanzen zu verteidigen und das Bewusstsein für den Anbau für den persönlichen Gebrauch zu schärfen.
Gemäß der Definition von ENCOD: „Cannabis Social Clubs werden gegründet, um die Rechte von Cannabis Konsumenten und -produzenten zu schützen und zur Schaffung von Cannabispolitik beizutragen, die der Gesellschaft als Ganzes zugutekommen“.
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Wie funktionieren sie?
Erstens ist es wichtig zu verstehen, dass Cannabis Clubs nur für ihre Mitglieder anbauen, daher ist es verboten, es an Nichtmitglieder zu verkaufen oder zu geben, nach dem Bundesgesetz (CanG).
Sie zeichnen sich auch durch Transparenz und Demokratie aus. Wie jeder andere gesetzlich anerkannte Verein (e.V.) sind Cannabis Social Clubs gesetzlich registriert und haben ein Statut und eine demokratische und partizipatorisch interne Organisation.
Das Entscheidungsgremium ist die Mitgliederversammlung, die jährlich zusammentritt und zu der alle Mitglieder eingeladen sind. Darüber hinaus steht der Produktionsertrag, der Verbrauch, die Aktivität, das Mitgliederbuch und die Konten den Behörden, allen Mitgliedern oder anderen Cannabis Social Clubs zur Einsichtnahme zur Verfügung: hier bildet sich auch ein tiefes Gefühl der Mitgliedschaft.
Aber was wird in diesen Clubs gemacht? In der Praxis kann jedes Mitglied ein paar Gramm Marihuana pro Tag für den persönlichen Gebrauch kaufen, die im Club selbst konsumiert werden müssen, dass Privatsphäre und Sicherheit garantiert. Hier werden auch CBD Produkte vermarktet, wie CBD Öle oder Haschischs.
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Herkunft von Marihuana in Cannabis Social Clubs
Marihuana, das in Cannabis Social Clubs gefunden wird, wird von „Grower-Mitgliedern“ produziert und an den Verein verkauft, die am „gemeinnützigen kollektiven Anbau von Cannabis“ mitarbeiten.
Diese Züchter haben die Aufgabe, die verschiedenen Hanfsorten anzubauen, um die Bedürfnisse aller Mitglieder zu erfüllen. Darüber hinaus kümmern sich Cannabis Social Clubs um die Gesundheit ihrer Mitglieder und der Gemeinschaft, sie stellen sicher, dass die Züchter biologische Verfahren verwenden, um Hanf ohne Pestizide und potenziell schädliche Chemikalien zu produzieren.
Sicherer und verantwortungsvoller Konsum hat bei diesen Verbänden oberste Priorität.
Länder, wo man Cannabis Social Clubs finden kann
Die Mehrheit der Cannabis Social Clubs befindet sich derzeit in Spanien, Frankreich, Belgien, den Niederlanden, Österreich, Slowenien und Neuseeland, während Pilotprojekte zur Gründung von Cannabis Social Clubs in der Schweiz und im Vereinigten Königreich laufen.
In Italien wurde kürzlich der erste vom spanischen Modell inspirierte Social Club in Mailand eröffnet. Es heißt „The Hemp Club“ und ist Marco Pannella gewidmet, der sich immer für die Legalisierung von Cannabis einsetzt.
Es wird für therapeutische Zwecke bestimmt sein, und Mitglieder mit einem ärztlichen Rezept werden Cannabis direkt im Zentrum konsumieren. In jedem Fall sind die Länder, in denen diese Verbände am ehesten zu finden sind:
Spanien, wo die höchste Konzentration von Cannabis Social Clubs in Katalonien ist, mit mehr als 200 Social Clubs allein in Barcelona.
Die Niederlande, im ganzen Land verbreitet, obwohl die höchste Konzentration in Amsterdam und Rotterdam liegt.
Vereinigte Staaten von Amerika, ein Land, das schon immer tolerant gegenüber Cannabis war.
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Vorteile eines Cannabis Social Clubs
Cannabis Social Clubs haben viele Vorteile, aber der größte ist, dass sie Sicherheit bieten, indem sie die Notwendigkeit beseitigen, Marihuana auf dem Schwarzmarkt zu kaufen.
Das Ergebnis dieses ganzen Prozesses, vom Saatgut bis zur Ernte, unter der Aufsicht des Clubs, ist, dass es keine geschnittenen oder minderwertigen Produkte mehr gibt und die Preise erheblich gesenkt wurden.
Viele Vereine bieten auch Jobs zusammen mit verschiedenen Produkten oder Dienstleistungen an, die völlig legal sind.
Auch der soziale Nutzen dieser Clubs sollte nicht unterschätzt werden: Clubs informieren, informieren und beraten sowohl Mitglieder als auch die Öffentlichkeit über den sicheren Konsum von CBD Gras.
Schlüsse
Im Gegensatz zu dem, was typischerweise auf dem Schwarzmarkt passiert, sind Cannabis Social Clubs immer bereit, sich mit den Behörden zu beschäftigen, da ein konstruktiver Dialog mit Institutionen aktiv begrüßt und gefördert wird. Das ist auch einer der Gründe, weswegen sich in den letzten Monaten zahlreiche solcher sogenannten Cannabis Clubs in Deutschland gebildet haben.
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