Veröffentlicht auf: 07/02/2025
Der Outdoor-Anbau von Cannabis ermöglicht eine natürliche und kräftige Ernte im Freien. Wichtige Faktoren wie die Wetterbedingungen und die Auswahl der Cannabissorte sind entscheidend für diese Anbaumethode
Der Outdoor-Anbau von Cannabis ist eine der ältesten und natürlichsten Methoden, um Cannabis zu züchten. Durch direktes Sonnenlicht und den Kontakt mit der Erde können die CBD Blüten gesund und kräftig wachsen.
In diesem Artikel werden die wichtigsten Schritte – von der Auswahl der Samen über die Pflege der Pflanzen bis hin zur Erntezeit – für eine erfolgreiche Ernte durch die Outdoor-Anbaumethode beschrieben,
Der Artikel will ein Leitfaden sein, um alle Grower – von Anfängern bis Experten – bei ihren Outdoor Grow Projekten zu helfen.
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Vorteile von Cannabis Outdoor Growing
Der Outdoor-Anbau von Cannabis bietet eine Vielzahl von Vorteilen, zuallererst die Endqualität der Pflanzen.
Sicherlich sind die natürlichen Wachstumsbedingungen im Freien ideal für Pflanzen, da sie von direkter Sonneneinstrahlung genießen und mehr Platz haben, um sich auszubreiten.
Außerdem ermöglicht der Outdoor Anbau den Cannabis Pflanzen, ihr genetisches Potenzial voll auszuschöpfen und so ihre größeren Erträge zu erzielen.
Im Vergleich zum Indoor Anbau ist der Outdoor-Grow eine weniger arbeitsintensive und kostengünstigere Methode: Tatsächlich wird keine teure Ausrüstung wie Lampen oder Belüftungssysteme benötigt.
Ideale klimatische Bedingungen für den Outdoor-Cannabisanbau
Der Outdoor Anbau von Cannabis hängt stark von den klimatischen Bedingungen ab. Die verschiedenen Wachstumsphasen der Cannabispflanzen erfordern spezifische Temperaturen und klimatische Verhältnisse. Diese zwei Faktoren sind wichtig für die Qualität von Cannabis Endprodukten wie CBD Hasch oder Öl.
Es ist ratsam frühzeitig mit deinem Cannabis Grow Projekt zu beginnen, zum Beispiel Ende Februar oder Anfang März.
Für einen erfolgreichen Outdoor-Cannabisanbau ist es entscheidend, dass die Pflanzen ausreichend Sonnenlicht erhalten. Also, je mehr Sonnenstunden die Pflanzen im Frühjahr bekommen, desto kräftiger und ertragreicher wird der Ernteertrag.
Aber sehen wir uns die verschiedenen Phasen und ihre Temperatur- und Klimaanforderungen im Detail an.
Erste Phase: Vorbereitung von Cannabis Samen
Der ideale Monat, um mit der Vorbereitung zu starten, ist Ende Februar. In diesem Monat kannst du die Cannabissorte auswählen und dir die benötigte Ausrüstung besorgen.
Spätestens im Frühling, etwa Ende März, kannst du mit der konkreten Vorbereitung für den Outdoor-Grow beginnen.
Zuerst wähle die richtige Cannabissorte aus: Die idealen Samen für Outdoor Anbau sind Autoflowering-Sorten oder frühe Blüher, da sie schnell wachsen und dann wenig Zeit für die Blütephase benötigen. Je besser die Cannabisblüten gedeihen, desto mehr werden Produkte wie CBD-Extracts ihr volles Potenzial entfalten können.
Es ist auch entscheidend, den Boden mit den richtigen Nährstoffen wie organischen Dünger und Mykorrhiza-Granulate bereitzustellen. Eine weitere Maßnahme ist, dass der Boden in der Nähe einer Wasserquelle liegen sollte: Eine Wasserquelle bewährt den Boden gut durchlässig.
Der Standort ist noch ein entscheidender Faktor für den Erfolg. Der perfekte Platz für deine Pflanzen sollte den ganzen Tag über ausreichend Sonnenlicht bieten, vor Wind und neugierigen Blicken geschützt sein und idealerweise in der Nähe einer Wasserquelle liegen.
Zweite Phase: Aussaat
Die Aussaat sollte in der Regel zwischen Mitte und Ende April starten, aber sie hängt stark von den Wetterlagen ab. April kann der ideale Monat sein, weil die Tage normalerweise sonnig sind und das Klima mild ist.
Falls die Wetterbedingungen im April noch schlecht sind und kalte Temperaturen herrschen, wäre es ratsam, die Keimung und das erste Wachstum der Pflanzen in einem kontrollierten Umfeld durchzuführen. Im Inneren können deine Pflanzen entweder mit künstlicher Beleuchtung oder mit natürlichem Sonnenlicht wachsen. Die Wachstumszeit im kontrollierten Umfeld maximiert die Chancen, dass deine Pflanzen stark und gesund wachsen, sodass Produkte wie CBD Öl auch sehr wirksam sind.
Dritte Phase: Umpflanzung
Sobald die Temperaturen im Mai stabil sind und keine Frostgefahr mehr besteht, ist es an der Zeit, die Pflanzen ins Freie zu setzen. Dies markiert einen wichtigen Schritt im Outdoor-Anbau, da die Pflanzen nun die Möglichkeit haben, in ihrem natürlichen Umfeld weiter zu wachsen und zu gedeihen.
Vor dem Umpflanzen ist es wichtig, den gewählten Platz in deinem Garten von Unkraut zu befreien, genügend Raum und das ideale Cannabis Substrat zu bieten. Organische Dünger oder Kompost sind hilfreich, um den Boden mit den nötigen Mineralien und Mikroorganismen anzureichern. Dies unterstützt das gesunde Wachstum der Wurzeln und fördert die Blütephase später im Jahr. Cannabis Pflanzen geben erfolgreiche Ernte in einem nährstoffreichen Umfeld.
Die Vorteile des Anbaus im Freien im Vergleich zum Indoor-Anbau
Im Vergleich zum Indoor-Anbau bietet der Outdoor-Anbau von Cannabis eine Reihe von Vorteilen, die sowohl die Qualität als auch die Nachhaltigkeit der Ernte betreffen.
Ein wesentlicher Vorteil ist, dass Pflanzen im Freien den natürlichen Zyklus von Licht und Dunkelheit erleben, was sie gesund und kräftig wachsen lässt.
Im Gegensatz zum Indoor-Anbau, wo der Lichtzyklus oft künstlich reguliert werden muss, profitieren die Pflanzen im Freien von den natürlichen Jahreszeiten und der Sonnenintensität. Diese natürlichen Bedingungen fördern das starke Wachstum der Cannabis Pflanzen und ermöglichen es ihnen, ihr volles genetisches Potenzial auszuschöpfen.
Die Lichtquelle der Sonne hilft dem Wachstum von Pflanzen und unterstützt die Photosynthese auf natürliche Weise.
Durch den Outdoor Anbau haben Pflanzen die Möglichkeit, eine große Fläche zum Wachsen im Freien. Das erlaubt es ihren Wurzeln, sich kräftiger und größer zu entwickeln.
Ein weiterer bemerkenswerter Vorteil ist, dass Outdoor-Cannabis reich an Terpenen und Aromen ist, da die Pflanzen der natürlichen UV-Strahlung ausgesetzt sind.
Die UV-Strahlung hat eine schützende Wirkung auf die Pflanzen, die robuster und widerstandsfähiger gegenüber Schädlingen und Krankheiten werden.
Darüber hinaus ist der Outdoor-Anbau umweltfreundlicher im Vergleich zum Indoor-Anbau.
Beim Outdoor-Growing werden keine energieintensiven Lampen, Belüftungssysteme oder Klimaanlagen benötigt. Stattdessen nutzen die Pflanzen die natürlichen Ressourcen der Umgebung, wie Sonnenlicht, Regenwasser und den Boden, wodurch der Energieverbrauch minimiert wird. Dieser nachhaltige Ansatz reduziert nicht nur die Betriebskosten, sondern trägt auch zu einer geringeren CO2-Bilanz bei. Im Gegensatz dazu erfordert der Indoor-Anbau eine erhebliche Menge an Energie und künstlichen Ressourcen, was ihn weniger umweltfreundlich macht.
Legalität des Outdoor Cannabis Anbaus
Die Legalität des Outdoor-Anbaus von Cannabis variiert erheblich zwischen den EU-Ländern.
Einige Mitgliedstaaten wie die Niederlande und Belgien haben eine liberalere Gesetzgebung, die den Anbau zu therapeutischen Zwecken erlaubt. Außerdem wird der Cannabis Anbau für den persönlichen Gebrauch in kleinen Mengen toleriert.
Im Gegensatz dazu haben Länder wie Frankreich und Deutschland strengere Gesetze: In beiden Ländern ist Cannabis Growing für nicht-therapeutische Zwecke generell verboten.
In Italien ist der Anbau von Cannabis für den persönlichen Gebrauch nur in kleinen Mengen erlaubt. In anderen Mitgliedstaaten wie Portugal, Spanien und Kroatien gibt es dagegen Gesetze, die den begrenzten Anbau für den persönlichen Gebrauch erlauben, jedoch ohne eine echte Legalisierung des kommerziellen Anbaus.
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Zum Schluss
Der Outdoor-Anbau von Cannabis bietet zahlreiche Vorteile, wie das natürliche Wachstum im Sonnenlicht und die Nutzung von natürlichen Ressourcen. Je nach der Erfahrung des jeweiligen Züchters sowie der Verfügbarkeit von Platz – drinnen im Haus oder draußen im Garten – hat man die Möglichkeit, die Art der Anbaumethode zu wählen, entweder Indoor oder Outdoor.
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