Veröffentlicht auf: 28/02/2025
Kann Cannabis den Muskelaufbau beeinflussen? Erfahre, ob Kiffen und Sporttraining miteinander zusammenhängen und welche Auswirkungen es auf deinen Körper haben kann
Der Konsum von Cannabis ist ein Thema, das immer häufiger in der Diskussion steht, insbesondere in Bezug auf seine Auswirkungen auf den Körper und den Sport.
Viele Menschen fragen sich, ob das Kiffen von CBD Blüten den Muskelaufbau fördert oder behindert, und ob es möglicherweise eine Rolle in der Regeneration nach dem Training spielt.
In diesem Artikel erfährst du, wie Cannabis den Körper während Sportstrainings beeinflussen kann. Dabei gehen wir auf mögliche Vorteile und Risiken für Sportler und Fitnessbegeisterte ein oder untersuchst du, ob der Konsum von Cannabis mit einem intensiven Trainingsprogramm gut zusammenpasst und welche Auswirkungen er auf deinen Muskelaufbau und die Regeneration haben kann.
Marihuana und Endocannabinoid-System
Das Endocannabinoid-System (ECS) ist ein komplexes Netzwerk und besteht aus Rezeptoren, Enzymen und Endocannabinoiden, die Funktionen in unserem Körper regulieren.
Das ECS umfasst hauptsächlich zwei Cannabinoid-Rezeptoren, CB1 und CB2, die unser Nerven- und Immunsystem beeinflussen. Marihuana enthält auch Cannabinoide wie THC (Tetrahydrocannabinol) und CBD (Cannabidiol), die mit den ECS Rezeptoren interagieren und dieser Zusammenhang bringt eine Vielzahl von Auswirkungen auf unseren Körper.
THC bindet an CB1-Rezeptoren, kommt im zentralen Nervensystem vor und beeinflusst Funktionen wie Schmerzempfindung, Stimmung und Appetit. THC erzeugt psychoaktive Effekte wie Euphorie oder Entspannung. CBD hat dagegen keine psychoaktive Wirkung, es interagiert im Immunsystem und reguliert Entzündungsprozesse.
Beide Cannabinoide haben therapeutisches Potenzial, darunter Schmerz- und Entzündungslinderung, und die Förderung des allgemeinen Wohlbefindens.
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Cannabis Auswirkungen auf das Körperwachstum
Der Einfluss von Cannabis auf das Körperwachstum und insbesondere auf den Muskelaufbau ist ein diskutiertes Thema in der Forschung.
Mit der zunehmenden Legalisierung von Cannabis in vielen Ländern wächst das Interesse an den potentiellen Effekte auf unseren Körper, sowohl im Hinblick auf die sportliche Leistung als auch auf die allgemeine Gesundheit.
Wir werden nun im Detail die möglichen Auswirkungen von Cannabis auf den Muskelaufbau, das Testosteron und das Wachstumshormon untersuchen.
Einfluss von Cannabis auf den Muskelaufbau
Es gibt noch keine wissenschaftlichen Studien darüber, ob Cannabiskonsum das Muskelwachstum fördert oder behindert. Tatsächlich konsumieren viele Sportler Cannabis, ohne dass sie bemerkenswerte negative Effekte feststellen. Zudem wurde ein direkter Zusammenhang zwischen Cannabis-Konsum und Muskelwachstum jedoch bisher nicht eindeutig belegt.
Neben dem muskulären Gewebe kann der Verbrauch von Marihuana auch die Produktion von Testosteron sowie von Wachstumshormonen verändern. Schauen wir uns diese beiden Faktoren im Detail an.
Das Verhältnis von Cannabis und Testosteron
Testosteron ist ein Steroidhormon aus der Gruppe der Androgene und spielt eine zentrale Rolle bei der Entwicklung und dem Erhalt männlicher Fortpflanzungsmerkmale, z.B. die tiefere Stimme, den Wuchs von Schamhaaren, die Muskelmasse und das sexuelle Verlangen. Darüber hinaus ist Testosteron entscheidend für die allgemeine Gesundheit des Mannes, da es Einfluss auf die Knochendichte, den Stoffwechsel, die Stimmung und das Energieniveau hat.
Der Testosteronspiegel wird durch ein komplexes Rückkopplungssystem zwischen Hypothalamus, Hypophyse und den Keimdrüsen reguliert. Ein zu niedriger oder zu hoher Testosteronspiegel kann sowohl die körperliche Gesundheit als auch die Fortpflanzungsfunktionen beeinträchtigen.
Es gibt einige Studien, die sich das Verhältnis von Cannabis und Testosteronproduktion befassen, jedoch sind die Ergebnisse bisher nicht eindeutig und oft von moderater Bedeutung.
Es gibt Hinweise darauf, dass der Hanfverbrauch den Testosteronspiegel kurzfristig senken kann, ungefähr nach wenigen Stunden. Außerdem beeinträchtigt ein gelegentlicher Cannabis Konsum von Produkte wie CBD Blüten oder CBD-Hash keine langfristigen und signifikanten Senkungen des Testosteronspiegels.
Direkte Effekte sind nur bei regelmäßigem Konsum zu beobachten, doch diese hängen auch von anderen Faktoren ab, wie der Menge des Konsums und der individuellen Reaktion des Körpers.
Cannabis und Wachstumshormon (HGH)
Das Wachstumshormon oder Somatotropin ist ein Hormon, das eine zentrale Rolle im Körperwachstum und in der Regulierung verschiedener physiologischer Prozesse hat. Das Wachstumshormon fördert das Wachstum von Knochen, Muskeln und anderen Geweben, insbesondere bei der Regeneration und Reparatur von Geweben und Muskeln. Dieser Aspekt ist entscheidend für Sportler mit intensiven Trainingsroutinen. Darüber hinaus beeinflusst es den Stoffwechsel von Fetten, Proteinen und Kohlenhydraten. Es hilft, Fette abzubauen und die Muskelmasse zu erhalten, während es auch den Blutzuckerspiegel reguliert.
Ein hoher Wachstumshormonspiegel führt in der Regel zu mehr Muskelmasse und einer besseren Fettverbrennung. Bei zu wenig Wachstumshormon besteht das Risiko, Wachstumsstörungen oder andere gesundheitliche Probleme zu erleiden.
Gleich dem Testosteron deuten einige Studien darauf hin, dass der Konsum von Cannabis kurzfristig Auswirkungen auf den HGH-Spiegel haben kann, jedoch sind diese Effekte meist nicht signifikant. Die vielen Forschungen über das Thema sind aber anderslautend.
Einige Studien, die an Ratten gemacht wurden, haben festgelegt, dass extrem hohe Dosen von THC – dem psychoaktiven Wirkstoff in Cannabis – den HGH-Spiegel senken können. Diese Dosen sind jedoch weit über den Mengen, die Menschen normalerweise konsumieren, sodass diese Ergebnisse nicht direkt auf den menschlichen Gebrauch übertragbar sind.
Andere Studien haben einen Anstieg des HGH-Spiegels nach dem Konsum von Cannabis festgestellt. Besonders bei moderaten Mengen THC konnte ein leichter Anstieg des Wachstumshormons beobachtet werden, was theoretisch die Regeneration und den Muskelaufbau unterstützen könnte.
Kiffen und Muskelaufbau im Sport: Vor- und Nachteile
Viele Leute rauchen Cannabis und trainieren zugleich. Unter diese gibt es viele Athleten, die Cannabis Produkte wie CBD Blüten oder CBD Öl auch benutzen, um Muskelschmerzen zu lindern oder den Körper zu regenerieren.
Wie schon erwähnt, gibt es noch keine detaillierten Erhebungen darüber, ob Sport und Cannabiskonsum gut zusammenpassen. Dennoch legen wir einige Vor- und Nachteile kurz dar.
Positive Auswirkungen von Cannabiskonsum
Es gibt wenige wissenschaftlichen Belege dafür, aber Anzeichen sprechen dafür, dass der Konsum von Marihuana Vorteile hat:
- Cannabis ist hilfreich, um Muskelkrämpfe, Schmerzen, Entzündungen und Muskelverspannungen zu lindern. Die therapeutischen Effekte der Pflanze können die Heilung und Regeneration der Muskeln nach dem Training unterstützen und möglicherweise die Erholungszeit verkürzen.
- Marihuana Kiffen kann die Schlafqualität verbessern.
- Cannabis kann auch den Appetit steigern und könnte daher in Phasen des Muskelaufbaus von Nutzen sein.
Nachteile von Kiffen und Training
Kiffen hat keine intensive Nachwirkungen auf den Körper, aber einige Menschen sollten darauf achten. Da Marihuana Konsum den Lust auf Essen erhöht, kann dieser Aspekt zu einem Problem werden für diejenigen, die versuchen, Gewicht zu verlieren oder ihre Kalorienaufnahme zu kontrollieren. Beim Fettabbau könnte der Hanfkonsum jedoch hinderlich sein.
Darüber hinaus sollten Cannabis-Neulinge, die auch im Fitnessstudio trainieren, vorsichtig sein, da sie Nebenwirkungen nach dem Cannabis Verbrauch wegen ihrer Unerfahrenheit haben könnten. Sie können zum Beispiel Schwindel, beschleunigten Herzschlag oder ein Gefühl der Benommenheit erleben. Der erhöhte Herzschlag in Kombination mit körperlicher Aktivität kann zu einer Überlastung führen und das besteht ein Risiko für den Körper eines Sportlers.
Sowohl nach dem Konsum von Cannabis als auch von Alkohol ist es dann empfehlenswert, ein leichtes Training zu machen. Das ist wichtig, weil die körperliche Leistung verringert ist und so die Risikobereitschaft erhöht. Einige Sportler könnten auch eine Reduzierung der Motivation oder Konzentration erleben, was sich negativ auf die Trainingsqualität und die Schmerzbewältigung auswirken kann.
Marihuana und sportliche Leistung
Studien zeigen, dass Menschen, die regelmäßig Cannabis konsumieren, tendenziell häufiger trainieren als Nicht-Konsumenten. Zudem deutet eine vorläufige Untersuchung darauf hin, dass der Konsum von Cannabis die Testosteronwerte bei erwachsenen Männern erhöhen könnte. In der Tat werden Cannabisprodukte wie Joints, CBD Kristalle von vielen Athleten verwendet, die verschiedene Sports machen.
Cannabis im Sport: Vom Bodybuilding bis zur Meditation
Cannabis wird von Sportlern geraucht, die Bodybuilding treiben. Viele Bodybuilder bestätigen, dass THC oder CBD Gras bei ihrer athletischen Vorbereitung und der Performance hilft.
Cannabinoide, wie THC, steigern den Appetit. Das fördert die Athleten, mehr zu essen und dann Muskelmasse aufzubauen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der Anstieg des Appetits nicht direkt mit der Zunahme von Muskelmasse verbunden ist. Muskelwachstum hängt hauptsächlich vom Training und einer ausgewogenen Ernährung, die reich an Proteinen ist, ab. Desgleichen kann Cannabiskonsum Bodybuildern Schmerz oder Entzündungen nach einem intensiven Training oder Wettkämpfen lindern.
Einige Studien stellen fest, dass Sportler intensive Trainings mit Meditation abwechseln sollten. Bei der Meditation kann Marihuana die mentale Konzentration verstärken. Es wurde tatsächlich festgelegt, dass Cannabis ein psychologisches Wohlbefinden verleihen kann. Einige Untersuchungen haben eine Abnahme der Werte von Anandamid gezeigt, ein Endocannabinoid, das im Training aktiviert wird. Dies könnte dabei helfen, Migräne zu reduzieren und das geistige Gleichgewicht zu fördern.
Cannabis vor oder nach dem Sport?
Viele Sportler, die beim Kiffen Anfänger sind, fragen sich, ob Cannabis nach oder im Pre -Workout konsumiert wird.
Marihuana hat direkte Auswirkungen auf verschiedene Teile unseres Körpers, insbesondere auf das Herz mit einer erhöhten Schlagfrequenz, auf die Körpertemperatur und auf unser Nervensystem. Es ist dann nicht ratsam, Joints vor dem Training zu rauchen.
Dennoch beachte es, dass Kiffen auch nach dem Training riskant sein können. Während des Trainings erhöht sich die Herzfrequenz und das Schwitzen, und dieselben Effekte können auch durch Cannabis verursacht werden. Bevor du einen Joint nach dem Fitnessstudio rauchst, ist es entscheidend, darauf zu warten, dass deine Herzfrequenz senkt.
Menschen mit Herzproblemen oder anderen gesundheitlichen Erkrankungen sollten tatsächlich den Konsum von Cannabis unbedingt vermeiden.
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Zum Schluss
Der Konsum von Cannabis kann einige Vorteile für Sportler bieten, wie Schmerzlinderung und verbesserte Regeneration, aber birgt jedoch auch Risiken, insbesondere für Anfänger oder Menschen mit gesundheitlichen Problemen. Es gibt noch keine eindeutigen wissenschaftlichen Beweise, dass Cannabis den Muskelaufbau direkt fördert.
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