Veröffentlicht auf: 01/11/2024
Trocknung und Aushärtung von Cannabis: Warum sind diese Prozesse so wichtig?
Die Trocknung von Cannabis ist ein entscheidender Schritt im Anbauprozess, der oft übersehen wird. Doch ohne eine sorgfältige Trocknung können selbst die besten Cannabispflanzen ihre Potenz und ihren Geschmack verlieren. In diesem Artikel erfahre alles, was du über die Trocknung und Aushärtung von Cannabis wissen musst, um ein qualitativ hochwertiges Endprodukt zu erhalten.
Was ist Cannabis-Trocknung?
Cannabis-Trocknung ist ein wesentlicher Schritt im Anbau von Cannabis, der die Qualität und Potenz der Cannabisblüten maßgeblich beeinflusst. Dabei handelt es sich um einen künstlichen Prozess, der die natürliche Trocknung der Pflanzen beschleunigt. Die richtige Trocknung ist entscheidend, um die wertvollen Terpene und Cannabinoide zu bewahren und den Geschmack der Blüten zu erhalten. Ein sorgfältig durchgeführter Trocknungsprozess stellt sicher, dass die Blüten ihre volle Qualität entfalten können.
Warum ist Cannabis-Trocknung wichtig?
Die Trocknung von Cannabis ist von großer Bedeutung, um die Qualität und Haltbarkeit der Ernte zu verbessern. Durch die Entfernung der Feuchtigkeit aus den Blüten wird die Bildung von Schimmel und Bakterien verhindert, was die Sicherheit und Langlebigkeit des Produkts gewährleistet. Darüber hinaus trägt die Trocknung dazu bei, den Geschmack und das Aroma der Blüten zu intensivieren, was für ein erstklassiges Konsumerlebnis sorgt. Eine ordnungsgemäße Trocknung ist daher unerlässlich, um die bestmögliche Qualität der Cannabisblüten zu erreichen.
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Trocknung und Aushärtung von Cannabis: Warum sind diese Prozesse so wichtig?
Das richtige Trocknen und Aushärten von Cannabis light ist ein wesentlicher Schritt, um ein qualitativ hochwertiges Produkt zu erhalten, und stellt daher ein großes Interesse für alle Cannabisanbauer dar, die Enthusiasten der Branche sind.
Wir widmen diesen Artikel speziell der Trocknung von legalem Cannabis, indem wir diesen Prozess erkunden und zu rein informativen Zwecken die verbreiteten Praktiken der zugelassenen Anbauer im Bereich des Cannabis light aufzeigen.
Ein Überblick über die Cannabis Trocknung von Cannabis light
Wie bekannt ist Trocknung ein Prozess zur Dehydration eines Materials oder einer Substanz durch den Verlust des darin enthaltenen Wassers. Beim Trocknen von legalen Cannabis werden im Durchschnitt etwa 75 Prozent Wasser (H2O) entfernt.
Damit das Trocknen korrekt abläuft, muss es langsam und gleichmäßig erfolgen, da bei einer zu schnellen Dehydration der Blüten bestimmte Stoffe eingeschlossen bleiben, die dem Endprodukt einen unangenehmen Geschmack verleihen. Dazu gehören Stärke und Nitrate, aber auch Chlorophyll und andere Pigmente, die das Aroma beeinträchtigen.
Im Gegensatz dazu ergibt übermäßig getrocknetes Cannabis ein Produkt, das arm an Aromen, Düften und Geschmacksstoffen ist.
Wird der Prozess jedoch korrekt und zum richtigen Zeitpunkt durchgeführt, bauen sich die Pigmente ab und verbessern das Aroma des Endprodukts.
Wie genau funktioniert das?
Zunächst ist es notwendig, einen lichtgeschützten Ort zu finden, da Sonnenstrahlen dazu neigen, Cannabinoide abzubauen. Würde Cannabis light länger den Sonnenstrahlen ausgesetzt, bestünde das Risiko, seine charakteristischen Eigenschaften zu verlieren.
Nachdem die Pflanzen sorgfältig vorbereitet wurden, werden sie kopfüber aufgehängt, wobei darauf geachtet wird, dass zwischen den Pflanzen ausreichend Platz bleibt, damit die Luft frei zirkulieren und eine gleichmäßige und schrittweise Trocknung gewährleisten kann. Auf diese Weise wird die Bildung von Schimmel verhindert, die oft mit einer schlechten Positionierung der Pflanzen verbunden ist.
Die Temperatur im Trocknungsraum muss genau reguliert werden, um sicherzustellen, dass der Prozess korrekt abgeschlossen wird. Während der ersten Tage sollte sie bei etwa 20°C gehalten werden. Anschließend kann die Temperatur auf etwa 17-18°C gesenkt werden und für etwa zwei Wochen beibehalten werden.
Wie man erkennt, wann Cannabis vollständig getrocknet ist
Während die Blüten langsam weiter trocknen, sollte die Temperatur und Luftfeuchtigkeit im Raum bei etwa 50% gehalten werden, um eine allmähliche Verdunstung des Wassers ohne extreme Schwankungen zu ermöglichen. Ein Hygrometer (um die relative Luftfeuchtigkeit im Raum zu messen) und ein Ventilator zusammen mit einem Luftentfeuchter (um bei Bedarf die Feuchtigkeit zu regulieren) sind in dieser Phase sehr nützlich.
Es ist zu beachten, dass frisch geschnittenes Cannabis einen recht unangenehmen Geruch verströmt, besonders in den frühen Phasen der Dehydration. Daher wählen viele Züchter einen Ort fern von neugierigen Blicken, um diesen Prozess abzuschließen, manchmal direkt in der Growbox. Allerdings muss dabei beachtet werden, dass, da die Pflanzen im Dunkeln gehalten werden sollten, die Growbox in diesem Fall nicht für die Kultivierung weiterer Pflanzen genutzt werden kann.
Im Allgemeinen erkennen Züchter, dass der Trocknungsprozess abgeschlossen ist, indem sie die Zweige der Pflanze untersuchen:
- Brechen diese mit einem hörbaren „Knacken“, sind die Blüten fertig getrocknet.
- Biegen sie sich jedoch, ohne zu brechen, benötigen sie wahrscheinlich noch eine weitere Trocknungsphase.
Manchmal empfehlen Online-Inhalte zu diesem Thema alternative Methoden, um den Trocknungsprozess zu beschleunigen, wie z.B. den Einsatz von Heißluftventilatoren oder ähnlichen Geräten zur schnelleren Verdunstung des Wassers. Leider sind diese Techniken absolut zu vermeiden, da sie den Pflanzen schaden und die Qualität des Endprodukts wie CBD Hasch irreparabel beeinträchtigen können.
Der Grund dafür ist einfach: Während des Trocknungsprozesses von Cannabis light verdunsten nicht nur Wasser, sondern auch Chlorophyll, und dieses organische Molekül benötigt mehr Zeit, um vollständig abgebaut zu werden.
Wird Cannabis zu schnell getrocknet, kann das Chlorophyll möglicherweise nicht in ausreichendem Maße verdunsten und bleibt in den Blüten zurück. Da Chlorophyll Magnesium enthält, verleiht es dem Endprodukt einen sehr starken und bitteren Geschmack, wenn es nicht entfernt wird.
Vorbereitung auf die Trocknung
Die richtige Erntezeit bestimmen
Die Bestimmung der richtigen Erntezeit ist ein entscheidender Faktor für die erfolgreiche Trocknung von Cannabis. Die Trichome der Pflanzen sollten milchig weiß mit bernsteinfarbenen Einschlüssen sein, was auf den optimalen Reifegrad hinweist. Vor der Ernte ist es wichtig, die Pflanzen ausreichend zu “spülen”, um Dünger- und mögliche Schadstoffreste zu entfernen. Dies stellt sicher, dass die Blüten sauber und frei von unerwünschten Rückständen sind, was die Qualität des Endprodukts erheblich verbessert. Eine sorgfältige Vorbereitung der Ernte legt den Grundstein für einen erfolgreichen Trocknungsprozess.
Schritt zwei: Die Aushärtung
Sobald das Cannabis vollständig getrocknet ist, folgt der nächste Schritt: das Aushärten und wenn alle Prozesse gemacht wurden, können eine Vielzahl von CBD Produkten wie CBD Öl hergestellt. Das Aushärten verfolgt zwei Hauptziele. Erstens ermöglicht es Mikroorganismen, das in der Pflanze vorhandene Chlorophyll zu metabolisieren. Wie bereits erwähnt, enthält Chlorophyll Magnesium, ein Mineral, das das Produkt bei übermäßigem Vorhandensein bitter schmecken lässt. Durch die Mikroorganismen wird dieser Stoff entfernt und die Qualität des Endprodukts erheblich gesteigert. Zweitens dient die Aushärtung dazu, eine ideale Feuchtigkeit für die Langzeitlagerung der Blüten zu bewahren. Sind die Blüten zu feucht, besteht, wie bereits erwähnt, die Gefahr der Schimmelbildung. Sind sie hingegen zu trocken, werden sie brüchig, zerfallen und verlieren ihren ursprünglichen Geschmack.
Wie wird dieser Prozess durchgeführt?
Die getrockneten Blüten werden in luftdichten Behältern aufbewahrt, die zu etwa zwei Dritteln gefüllt werden, ohne die Blüten übermäßig zu verdichten und an einem dunklen Ort gelagert. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass:
- Im Behälterinneren ausreichend Luft vorhanden ist, um die Mikroorganismen zu versorgen, die die notwendigen biochemischen Prozesse zur Erhaltung der Produktqualität fördern,
- und dass Sonnenlicht die Blüten nicht beeinflusst und die darin enthaltenen Cannabinoide nicht abbaut.
Wären die Behälter hingegen überfüllt oder würden die Blüten zur Beschleunigung des Prozesses gepresst, könnte ein zu hoher Feuchtigkeitsgrad entstehen, was direkt zur Schimmelbildung führen würde.
Um sicherzustellen, dass der Prozess optimal abläuft, werden die Behälter in den ersten 15-20 Tagen täglich, mehrmals täglich, für einige Minuten geöffnet, um die Luft im Inneren auszutauschen und frischen Sauerstoff zuzuführen. Die Deckel sollten sorgfältig (durch Sehen und Riechen) auf mögliche Schimmelbildung überprüft werden.
Nach etwa 3 Wochen ist die empfindlichste Phase vorbei und die Kontrollen können auf alle 2-3 Tage reduziert werden, bis das gewünschte Ergebnis erreicht ist.
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Zum Schluss
Der Trocknungsprozess spielt eine entscheidende Rolle bei der Sicherstellung der Qualität von Cannabis light. Eine sorgfältige Steuerung der Temperatur und der Luftfeuchtigkeit ist insbesondere entscheidend für optimale Ergebnisse. Durch Überwachung und Kontrolle der relativen Luftfeuchtigkeit wird eine moderate, aber effektive Wasserverdunstung ohne Risiko einer Übertrocknung gewährleistet. Hilfsmittel wie Hygrometer, Ventilator, Luftentfeuchter und Befeuchter können dabei helfen, die gewünschten Feuchtigkeitswerte beizubehalten.
Abschließend erinnern wir nochmals daran, dass dieser Artikel zu rein informativen Zwecken veröffentlicht wurde.
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