Geändert am: 08/11/2024
HAST DU DICH AUCH SCHON GEFRAGT, WAS „SINSEMILLA“ EIGENTLICH BEDEUTET? HIER EINE KURZE EINFÜHRUNG IN EIN WEITERES GEHEIMNISVOLLES WORT DER CANNABIS WELT
Sinsemilla oder Sensimilla? Welches ist die richtige Bezeichnung?
Hier sind wir, wie ein Schweizer Uhrwerk, um unsere Reise durch die Seiten des Glossars vom Cannabis Planeten in diesem Artikel fortzusetzen.
Heute werden wir uns mit einem Begriff beschäftigen, der vielen von euch wahrscheinlich schon begegnet ist: Sinsemilla, auch Königin des Cannabis genannt.
Bevor wir beginnen, ist es notwendig zu klären, was der richtige Begriff ist: Sinsemilla oder Sensimilla? Per Definition ist der richtige Begriff Sinsemilla, der sich aus den spanischen Wörtern “sin” (ohne) und “semilla” (Samen) zusammensetzt. Tatsächlich bezieht sich der Name auf weibliche Cannabispflanzen, die ohne Samen angebaut werden, d. h. nicht von männlichen Pflanzen bestäubt werden: Sie können niemals Samen produzieren, daher der Name Sinsemilla.
Was verbirgt sich hinter diesem exotischen Namen? Handelt es sich um eine weitere Abwandlung von legalem Sativa Gras? Das wollen wir gemeinsam herausfinden.
Sinsemilla: Cannabissorte oder Anbauart?
Kurz gesagt? Dieser Begriff kann beide Bedeutungen haben.
Aber gehen wir der Reihe nach vor.
Fälschlicherweise auch als „Sensimilla“ bezeichnet, wird Sinsemilla von einigen als reine Marihuanasorte angesehen, die in Regionen wie Amsterdam und Südamerika weit verbreitet ist, während es sich für andere um samenlose Blütenstände handelt, die durch spezielle Techniken gewonnen werden.
Nach der am meisten akzeptierten Theorie ist Sinsemilla einfach eine Methode des Cannabisanbaus, die darauf abzielt, kernlose Blütenstände zu erzeugen.
Hanf ist eine Pflanzenart, die entweder einhäusig, d. h. mit Pflanzen beiderlei Geschlechts, oder zweihäusig, d. h. mit getrennten männlichen und weiblichen Pflanzen, sein kann.
Die Samen entstehen, wenn männliche Pollen mit weiblichen Blüten in Kontakt kommen. Sinsemilla wird genau dadurch gewonnen, dass diese Bestäubung vermieden wird. Wenn die Blütenstände samenlos sind, neigen sie dazu, wesentlich größer als normal zu sein, und sind außerdem reich an Harz.
Es gibt Strömungen, die Sinsemilla als eine eigene Unterart von Cannabis betrachten. Da die Evolution und die Hybridisierung von Cannabis und legalem Cannabis jedoch die gesamte Pflanze betreffen, passen die Blütenveränderungen nicht unbedingt zu dieser Ansicht.
Daher können wir „unsere“ Sinsemilla als eine Kategorie von Marihuana und nicht als eine Unterart der Pflanze oder als eine Methode zu ihrer Gewinnung definieren.
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Sinsemilla: was es ist, Bedeutung und Erkennungszeichen sowie geschichtlicher Hintergrund
Die Entstehung des Wortes Sinsemilla lässt sich bis zu den Drogenkartellen von Guadalajara, Mexiko, in den 1970er Jahren zurückverfolgen.
Manche halten den Kartellchef Rafael Caro Quintero für den Autor dieses Begriffs. Einige, wie in der Netflix-Serie Narcos zu sehen, gehen noch weiter und halten ihn sogar für den Erfinder der Sinsemilla, aber wahrscheinlich war er es, der sie exportierte und Stück für Stück dem Rest der Welt bekannt machte.
Andere Interpretationen führen den Ursprung der Sinsemilla auf den Südwesten der USA zurück. Einig sind sich die Meinungen über den Zeitraum der Verbreitung, d. h. die 1970er Jahre, als diese Sorte (illegal) auf die Märkte gelangte, die bereits mit Marihuana mit niedrigem THC-Gehalt und hohem Samengehalt gesättigt waren. Es überrascht nicht, dass sie sofort ein Erfolg war und eine bis heute anhaltende Anhängerschaft fand.
Heutzutage ist es einfacher geworden, Sinsemilla selbst anzubauen, dank Praktiken wie der Verwendung von feminisiertem Saatgut (hormonell so verändert, dass auch aus männlichen Pflanzen weibliche Samen entstehen), der Anwendung von Hydrokulturtechniken und der Nutzung kontrollierter Gewächshäuser.
Der Grund, warum man Sinsemilla lieber im Haus als im Freiland anbaut, ist schnell erklärt: Im Freiland lässt sich eine Bestäubung zwischen männlichen und weiblichen Pflanzen kaum vermeiden.
Die aus dem Sinsemilla-Anbau hervorgehenden Blütenstände weisen die folgenden Merkmale auf:
- Größere Größe im Vergleich zu anderen Marihuana-Sorten.
- Höhere THC-Konzentration, was sich in einer höheren Potenz niederschlägt. Dieser Aspekt ist jedoch umstritten und hängt oft mit der Marihuanasorte zusammen, auf die die Anbautechnik angewandt wurde.
- Ein reicheres und intensiveres Aroma und einen intensiveren Geschmack als andere konkurrierende Sorten.
Ist Sinsemilla in Deutschland legal?
In unserem Land müssen auch der Anbau und die Aufzucht von Sinsemilla den Bestimmungen des Gesetzes vom 1. April entsprechen: Da es sich um eine Selektion während des Anbaus handelt (d.h. nicht um eine neue Pflanze), kann sie angebaut werden, solange nur vom Gesundheitsministerium zugelassene Sativa-Hanf Sorten verwendet werden und nur, wenn die erforderlichen Genehmigungen eingeholt werden.
Das legale italienische Marihuana kann also in jeder Hinsicht zu Cannabis Sinsemilla werden, wenn es nach den erforderlichen Standards und unter Beachtung des Verfahrens zur Gewinnung von samenlosem Cannabis angebaut wird. Darüber hinaus gibt es auch legale Cannabisprodukte, wie z. B. cbd öl, die einzigartige Vorteile und besondere Wirkungen bieten.
Auch für diese Art des Anbaus gelten alle Beschränkungen und Einschränkungen im Zusammenhang mit dem Konsum und Besitz von Cannabis. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass diese Kategorie von Marihuana an Patienten verabreicht werden kann, die an schweren Erkrankungen leiden und keine andere wirksame Schmerzbehandlung gefunden haben.
Warum gilt Sinsemilla als potenter?
Sinsemilla gilt vor allem wegen der besonderen Anbaumethode als potenter. Bei dieser Technik werden weibliche Marihuanapflanzen ohne Samen angebaut, wodurch die Möglichkeit der Bestäubung ausgeschlossen wird.
Die Samenlosigkeit ermöglicht es den Pflanzen, ihre gesamte Energie auf die Produktion von Blüten zu richten, die reich an Cannabinoiden, einschließlich thc und cbd, sind.
Dieser schonende Anbauprozess führt zu einer höheren Konzentration der Wirkstoffe und trägt zur Entstehung hochwertiger Cannabissorten bei.
Der Begriff Sinsemilla bezieht sich auf kernlose Blüten und ist zum Synonym für Cannabisprodukte mit einer sorgfältig ausgewählten genetischen Basis und einer gezielten Produktion geworden, um die Bedürfnisse anspruchsvoller Verbraucher zu erfüllen.
Ihre Beliebtheit hat im Laufe der Jahre zugenommen, da Liebhaber und Züchter die Fähigkeit der Sinsemilla schätzen, hochwertige, geschmacksintensive Knospen mit einem überragenden Cannabinoidgehalt zu liefern. Es gibt mehr als ein Buch dessen detailreiche Beschreibung erklärt, wie man die Königin des Cannabis, auch als Laie, anbaut.
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Sinsemilla: auf einen Blick
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Sinsemilla ein bedeutungsvoller Begriff im Zusammenhang mit dem Cannabisanbau ist. Diese aus dem Spanischen stammende Technik, die mit „samenlos“ übersetzt werden kann, bezieht sich auf weibliche Cannabispflanzen, die mit dem Ziel gezüchtet werden, qualitativ hochwertige Blüten ohne Samen zu produzieren.
Ihr südamerikanischer Ursprung führt uns dazu, die Geschichte und Kultur des Marihuanaanbaus in einem globalen Kontext zu erforschen. Engagierte Züchter entscheiden sich für Sinsemilla wegen ihres hohen THC-Gehalts und der Produktion von Blüten höchster Qualität. Diese Praxis hat in den Vereinigten Staaten und Nordamerika an Popularität gewonnen und ist zu einer Referenz auf dem Cannabismarkt geworden.
Sinsemilla, die oft mit der Produktion von Knospen ohne Bestäubung in Verbindung gebracht wird, ist eine Antwort auf die wachsende Nachfrage nach Cannabisblüten mit intensiven Aromen und konzentrierten Cannabinoiden.
Letztendlich bestätigt sich diese Anbautechnik als eine wertvolle und innovative Methode in der Cannabiswelt und bietet Züchtern und Enthusiasten mit noch nicht viel Erfahrung, die notwendigen Informationen und Ressourcen, um ihre Raffinesse und Effizienz voll zu schätzen.
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